Informationsschrift zu unseren gefallenen Diplomaten und der Gedenkveranstaltung, die am 18. März, dem Märtyrertag auf dem Märtyrerfriedhof des Außenministeriums in Ankara stattfinden wird
Mitglieder von unterschiedlichen Terrororganisationen wie der ASALA (Armenische Geheimarmee zur Befreiung Armeniens), dem JCAG (Gerechtigkeitskommando des armenischen Völkermordes) und der ARA (Armenische Revolutionäre Armee) verübten in den 70er und 80er Jahren Angriffe auf unsere Diplomaten und deren Familien. Dabei wurden erstmals im Jahr 1973 der türkische Generalkonsul in Los Angeles, Mehmet Baydar und Konsul Bahadır Demir von einem armenischen Terroristen ermordet. Anschließend begannen am 22. Oktober 1975 mit der Ermordung des Botschafters Daniş Tunalıgil in Wien eine Reihe von Anschlägen, die mit der ASALA in Verbindung standen und infolgedessen 77 Menschen, darunter 58 türkische Staatsbürger (davon 31 Diplomaten und deren Familienangehörige), ums Leben kamen und viele weitere verletzt wurden.
Neben den Anschlägen durch armenische Terroristen wurde in den Jahren 1991 und 1994 in Athen der Presseattaché Çetin Güngör und der Erste Botschaftssekretär Ömer Haluk Sipahioğlu durch die Terrororganisation 17. November ermordet. Ferner wurden in 1993 Çağlar Yücel, der Verwaltungsattaché in der Botschaft Bagdad, in 2004 die Sicherheitsattachés Nihat Akbaş, Bilal Urgen, Adem Çiçek, Bülent Kıranşal und Süleyman Karahasanoğlu in Mossul während ihrer Dienste ermordet.
Anlässlich des 18. Märzes, dem Märtyrertag, werden jedes Jahr sowohl in der Türkei als auch in unseren Auslandsvertretungen Gedenkveranstaltungen für Mitglieder unseres Ministeriums organisiert, die in unterschiedlichen Ländern ermordet wurden, während sie unsere Flagge und unser Land vertraten. In diesem Rahmen wird am Montag, den 18. März 2019 um 10:30 Uhr eine Gedenkveranstaltung auf dem Märtyrerfriedhof des türkischen Außenministeriums in Cebeci stattfinden. Außerdem wird am Denkmal für die gefallenen türkischen Diplomaten in Karşıyaka, Izmir am selben Tag eine Zeremonie durch die lokalen Behörden und das Vertretungsbüro unseres Ministeriums in Izmir veranstaltet. Auch am Denkmal für die gefallenen türkischen Diplomaten in Fethiye wird ein Kranz niedergelegt.
Durch Denkmäler und Gedenktafeln wird dem Wachhalten der ruhmreichen Erinnerungen unserer Märtyrer in Ländern, in denen sie das Martyrium erreichten, große Bedeutung beigemessen. In diesem Zusammenhang wurden in Sydney, Ottawa, Den Haag, Lissabon, Wien und Burgas die Arbeiten an Denkmälern/Gedenktafeln zur Erinnerung an unsere Märtyrer abgeschlossen. In Kürze werden auch Belgrad und die Vatikanstadt in diese Liste aufgenommen. Zu diesem Zweck arbeiten wir weiterhin in anderen Städten, in denen wir Märtyrer hatten. Denkmäler wurden in unserem Land zudem in Karşıyaka, Izmir, im Jahr 2008 dank der Initiative der Gemeinde Karşıyaka und in Fethiye, Muğla, im Jahr 2015 dank der Initiative der Gemeinde Fethiye gebaut.
Der genaue Ort, an dem unsere Märtyrer ermordet wurden, ist auf einer virtuellen Karte zu sehen. Diese ist über die Webseite unseres Ministeriums zugänglich. (http://www.mfa.gov.tr/data/sehit-diplomatlarimiz-almanca.pdf)
Wir verneigen uns noch einmal mit Respekt und Dankbarkeit vor den ruhmreichen Erinnerungen all unserer Märtyrer. Möge Allah ihre Seelen segnen.
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